Rosi Braidotti:

Politik der Affirmation

Übersetzt von Elisa Barth.

IMD 449
2018
104 Seiten.
ISBN: 978-3-96273-001-7
Buch: 12,00 €

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"Der vorliegende, kurze aber intensive Band hat sich zum Ziel gesetzt, die Entwicklung einer feministischen, affirmativen Ethik zu umreißen. Die Zusammenstellung der beiden 2006 und 2008 geschriebenen Essays enthält in kondensierter Form die wesentlichen Denkprozesse, auf denen die Ausarbeitung affirmativer und ethischer Subjektauffassungen beruht. Der Band beginnt mit einem Überblick über Nomadische Theorie und deren Anknüpfungspunkte an die wesentlichen Lehren und Implikationen einer affirmativen Haltung. Das Streben nach Affirmation ist ein wesentlicher Teil meiner politischen Praxis und meines feministischen politischen Prozesses. Ich bemühe mich um gesellschaftliche Horizonte kollektiv hervorgebrachter Hoffnung und entleihe hierfür dem kritischen Neospinozismus des französischen Denkens Inspirationen, Konzepte und Begriffe. Aus meiner Sicht liegt hierbei die bedeutendste Quelle im neomaterialistischen Zweig der poststrukturalistischen Philosophie, insbesondere im Werk von Gilles Deleuze, das in der außerordentlichen französischen Tradition von Immanenz und Körpermaterialismus steht. Ich fühle mich dieser Tradition, die sowohl das begriffliche Denken als auch ethisch-politische Praktiken neu denkt, stark zugehörig."